Sicherheit ist immer ein subjektives Gefühl, dass man aber ernst nehmen muss. Wir müssen uns fairerweise eingestehen, dass wir dieses subjektive Sicherheitsgefühl niemals für Jede und Jeden erreichen werden, aber es gibt einige Punkte, die angepackt werden müssen. Seit einigen Jahren sprechen wir immer wieder die Situation am Bahnhof, sowie an exponierten Orten in den Fußgängerzonen an. Hier fehlt es oft an Rechtsgrundlagen um einzugreifen, aber es gibt Möglichkeiten wie man präventiv ansetzen kann. 

Beispielsweis nehme ich den Bahnhof. Hier sind hauptsächlich Jugendliche anzutreffen, die mangels Alternativen auf der Straße landen und ihre Kräfte in falsche Dinge kanalisieren. In Oberstein fehlt es an einem qualitativen Jugendangebot - konkret einem Jugendraum mit einer aufsuchenden Jugendarbeit bzw. Streetworkern, die sich eben dem Klientel annehmen, das dafür sorgt, dass manche Mitmenschen sich unsicher fühlen. Oftmals ist es einfach der Fakt, dass diese jungen Menschen keine Perspektive haben ihre Energie sinnvoll zu nutzen. Hier muss ein Angebot her, dass genau dort ist wo die Jugendlichen sind - und nicht dort wo man es gerade praktisch fände.​​​​​​​
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